Audio becomes Video / Audio wird Video
Filmische Unterstützung für Audioprodukte
Alle Künstler, Sprecher, Musiker, Sänger, DJ’s, Podcastbetreiber oder Channel-Betreiber haben ein Leid gemeinsam: Ihnen fehlt die visuelle Unterstützung ihres Tonerzeugnisses. Eine Hit-Single kommt zwischen selten bis gar nicht mehr ohne ein begleitendes Video aus.
Die Entwicklung
Einst hat auch Herbert Grönemeyer in den Mitte 90igern die ersten Gehversuche gemacht und eine Video-CD seines damaligen Albums angeboten. Seit MTV und Viva oder wie auch immer der Name der Musikkanäle ist/ war, setzen sich immer mehr Künstler in Szene und produzieren ihre individuellen Videos. Genau diese Erwartung wird heute allen Erzeugern von Audio-Produkten entgegengebracht, selbst wenn diese eigentlich damit gänzlich überfordert sind. Die Sozialen Medien tun in dieser Hinsicht ihr übriges und benachteiligen so viele Freischaffende.
Lösungsansatz Audioreact
Auch wenn immer mehr Menschen gut vernetzt sind, so haben es aufstrebende Künstler nicht leicht sich persönlich mit kleinem Budget in Szene zu setzen oder möchten es vielleicht auch einfach nicht. Wie aber kann man da mithalten und ein eigenes Video anbieten?
Die Antwort heißt Audioreact.
Dabei handelt es sich um ein Produkt aus der Kategorie Motion Design, übersetzt „Bewegungs-Gestaltung“. Der Clou an der Sache liegt in dem Zusammenspiel zwischen dem Tonerzeugnis und einer digitalen Animation: sie interagieren. Dies kann auf unterschiedlichste Art und Weise geschehen und man ist dabei an keinerlei Regeln gebunden, d.h. es werden Objekte oder gänzlich abstrakte Designs vom Tonerzeugnis in Bewegung gebracht. Zusätzliche Eigenschaften wie Blendeffekte können eingebettet sein, Szenen können geschaffen werden. Darüber hinaus können Informationen eingeblendet werden, Vorspanne oder Werbeeinblendung usw. sind ebenfalls möglich.
Wie benutzt man Audioreacts?
Es gibt zwei Ansätze die zur Lösung führen: Wer über entsprechende Software wie Adobe After Effects verfügt, kann sich entsprechende Vorlagen (Templates genannt) herunterladen und diese mittels ggf. erforderlicher Plugins anpassen und mit dem eigenen Tonerzeugnis verbinden (einbetten). Aber ACHTUNG: Hierbei sind die Lizenzmodelle der Anbieter zu berücksichtigen, denn Der Einsatzzweck kann extrem vielseitig sein, was bei der Auswahl der Lizenz zu berücksichtigen ist.
Ein zweiter Lösungsweg bietet Varianten, wobei entweder das gesamte Projekt individuell mit Ihnen erarbeitet wird und Sie gewissermaßen wie ein Dirigent oder Regisseur mitwirken (kostenintensiv durch hohem Zeitaufwand). Oder Sie greifen auf eine Vorlage zurück, die Sie mit Ihrem vorhandenen Tonerzeugnis zusammenführen (preiswert). So entsteht abschließend ein direkt nutzbares Video, ganz für Ihren Zweck.
Fazit
Audioreacts oder auch Audiovisualizer genannt, bieten fantasievolle Möglichkeiten zur visuellen Aufbereitung von Tonerzeugnissen nahezu aller Art. Damit können Künstler ihren Werken ganz preiswert eine persönliche Noten geben, wie es einst Pink Floyd taten, ganz ohne selber dabei im Rampenlicht stehen zu müssen oder für viel Geld Kamera-Teams engagieren zu müssen. In Anbetracht des hohen Drucks auf Künstler durch Soziale Medien, können Künstler den von außen gestellten Maßstäben mit Audioreacts begegnen und zudem mit ihrem filmischen Statement punkten. Das ist intelligent und preiswert zugleich und eröffnet neue Perspektiven. So gelingt es auch mit geringem Aufwand eine unvergesslichen Marke zu kreieren.
Vorteile
- Innovativ
- Selbermacher können durch den Kauf von Templates Geld sparen
- eröffnet neue Perspektiven durch Vielfältigkeit
- eine eigene Marke kann gesetzt werden/ Wiedererkennungseffekt
- universell einsetzbar, Soziale Medien sind leicht abzudecken
Nachteile
- Selbermacher benötigen KnowHow, Ausstattung (Hard- und Software)
- Unterschiedliche Lizenzmodelle nach Einsatzzweck sind zu berücksichtigen
- maßgeschneiderte Projekte können aufwendig werden (Templates sind preiswerter!)